Wer HTML-Seiten der ersten Generation mit den bunten, lauten und animierten Seiten vergleicht, die sich heute in den Browserfenstern tummeln, wird kaum glauben, da� hinter allem dieselbe Seitenbeschreibungssprache steckt: �HTML� wurde �ber die wenigen Jahre seiner Existenz kr�ftig an allen Ecken und Enden erweitert. Nicht zuletzt wurde diese Entwicklung von den beiden Hauptkonkurrenten im PC-Bereich (Microsoft und Netscape) vorangetrieben. Die Programmierer der Amiga-Browser haben es da schwer, Schritt zu halten. Dennoch ziehen �IBrowse� und �AWeb� den beiden Gro�en im Gesch�ft wacker nach. Grund genug, hier auch fortgeschrittene HTML-Features vorzustellen, von denen einige noch nicht auf Amiga-Browsern erscheinen. Und wer nicht auf die Updates von AWeb und IBrowse warten kann, benutzt die Macintosh-Version von Netscapes �Navigator� mit dem Mac-Emulator �Shapeshifter�. �brigens bleiben wir allen T-Online-Nutzern auch die Prozedur des Hochladens der Homepage auf den T-Online-Server nicht l�nger schuldig. Im Kasten �T-Online� steht, wie's geht.
Spalten und Tabellen: Hier sehen Sie, wie einige Tabellen- beispiele von AWeb 1.5 auf den Bildschirm gebracht werden |
MagnaMedia-Tabelle: Das Seitenlayout der MagnaMedia- Hauptseite wird durch un- sichtbare Tabellen bestimmt |
Image Map: Durch einen Klick in die Grafik verzweigt man zur gew�nschten Seite - vorher mu� das Bild geladen werden |
Wie gewohnt, dienen HTML-Befehle (HTML-Tags) zum
Definieren von Tabellen. Jede Tabelle wird vom
Tag-Paar �<TABLE>� und �</TABLE>� umschlossen.
Zwischen diesen beiden Tags lassen sich mit
�<TD>� und �</TD>� Tabellenzeilen definieren,
welche wiederum mit �<TR>� und ��
umklammerte Tabellenspalten enthalten. Kopfzeilen
werden mit �<TH>� und �</TH>� definiert und vom
Browser hervorgehoben dargestellt. Tabellen
lassen sich mit Rahmen darstellen, um
beispielsweise Zahlenmaterial aufbereitet
anzuzeigen. L��t man den Rahmen weg, erscheinen
die Inhalte der Tabellenspalten pl�tzlich wie von
Geisterhand nebeneinander auf dem Bildschirm. Da
sich Tabellen auch schachteln lassen, steht damit
mehrspaltigem Text mit einflie�enden Bildern u.�.
nichts mehr im Weg.
Wie bei HTML �blich, k�nnen
Tabellen wiederum alles enthalten, was sich mit
HTML definieren l��t. Das k�nnen Texte und
�berschriften sein, ebenso Bilder, Links oder
Formatangaben. In der H�he und Breite passen sich
Tabellen auf Wunsch automatisch an das
Browserfenster an. Wem das nicht gef�llt, der
kann Tabellen in vorgegebene Ma�e zw�ngen. Auch
Gr��e und Aussehen der Tabellenrahmen und
-gitternetzlinien lassen sich einstellen. All
dies wird durch zus�tzliche Parameter der
Tabellen-Tags erreicht, die Sie zusammengefa�t im
Kasten �HTML-Tabellen� finden. Leider werden
nicht alle der Parameter von allen Amiga-Browsern
unterst�tzt. Das farbliche Unterlegen von
Tabellenzellen klappt z.B. bisher mit keinem.
Was sich mit Tabellen alles anstellen l��t, ist beeindruckend. M�chten Sie beispielsweise einen Seitenrand erzeugen, der jeweils 10% des Browserfensters umfa�t, definieren Sie einfach eine rahmenlose Tabelle mit 80% der Fensterbreite und zentrieren diese. Auch Text im Zeitungsstil in schmalen Spalten (wie Sie sie gerade lesen) l��t sich einfach gestalten (s. Bild �Spalten und Tabellen�) und schlie�lich sind Tabellen die erste �saubere� M�glichkeit, in HTML Text und Grafiken nebeneinander formatiert darzustellen; der Text flie�t dann am Bild vorbei. Im Bild �MagnaMedia-Tabelle� sehen Sie die MagnaMedia-Hauptseite mit ausnahmsweise eingeschalteten Tabellenrahmen. Es l��t sich leicht erkennen, wie die sonst unsichtbaren Tabellen das Seitenlayout bestimmen. Wie so oft in HTML gilt auch bei Tabellen �probieren geht �ber studieren�. Nach kurzer Zeit zaubert man dann die tollsten HTML-Seiten.
<MAP NAME="Klickkarte"> <AREA SHAPE="rect" COORDS="1,1,100,100" HREF="anker1"> <AREA SHAPE="circle" COORDS="60,150,40" HREF="anker2"> <AREA SHAPE="polygon" COORDS="60,200,100,250,20,250" HREF="anker3"> </MAP>
Die zu definierende Map erh�lt zun�chst einen
Namen, im Beispiel �Klickkarte�. Dieser wird
sp�ter in der Grafikreferenz verwendet. Das erste
�<AREA>�-Tag definiert ein Viereck mit
Pixelkoordinaten f�r die linke obere Ecke (1, 1)
und die rechte untere Ecke (100, 100). Wird in
diesen Bereich geklickt, so wird sp�ter zum Anker
�anker1� verzweigt. Das zweite ��-Tag
hingegen definiert einen kreisf�rmigen
Klickbereich. Dessen Mittelpunkt befindet sich an
der Pixelposition (60, 150), sein Radius betr�gt
40 Pixel. Das letzte Tag schlie�lich definiert
einen vieleckigen Bereich. In angegebenen Fall
handelt es sich um ein Dreieck mit den Eckpunkten
(60, 200), (100, 250) und (20, 250). Dabei
akzeptiert der �COORDS�-Parameter beliebig viele
Eckpunkte. Die Verbindungslinie zwischen dem
ersten und letzten Punkt, die das Polygon
abschlie�t, wird dabei automatisch �hinzu
gedacht�. Um die geeigneten Klickbereiche f�r
Ihre Grafik herauszufinden, empfiehlt es sich,
die Koordinatenanzeige eines Malprogramms zu
benutzen. Vergessen Sie aber nicht, da� der
Anwender in jedem Fall die Grafik laden mu�, um
die Seite bedienen zu k�nnen. Sie sollten daher
eine Text-Alternative zur Verf�gung stellen.
Um nun eine Grafik als Klickkarte in Ihrem
HTML-Dokument einzubinden, gen�gt es, die eben
definierte Map in die Referenz mit Hilfe des
Parameters �USEMAP� aufzunehmen. Hei�t die zur
definierten Map passende Grafik beispielsweise
�karte.gif�, so w�rde das n�tige ��-Tag wie
folgt lauten:
<IMG SRC="karte.gif"
USEMAP="Klickkarte">
Damit haben wir uns so weit in die HTML-Programmierung vorangewagt, wie es
die Amiga-Browser z.Zt. k�nnen. In der n�chsten
Folge besch�ftigen wir uns mit Frames. Wenn man
sie auf dem Amiga auch noch nicht darstellen
kann, so kann man sie doch gestalten und im WWW
anderen Browsern zur Verf�gung stellen.
Haben Sie ein EMail-Alias eingerichtet ist der
Aufruf noch einfacher:
http://home.t-online.de/home/EMailAlias
wobei �EMailAlias� durch Ihren Alias ersetzt wird. Das
�@t-online.de� Ihrer vollst�ndigen Adresse lassen
Sie weg.
HTML-Tabellen Tabellen sind ein wichtiges HTML-Sprachelement, um aus dem typischen Flie�textformat auszubrechen. Folgende Tags und Parameter dienen zum Definieren von Tabellen. Angegeben sind dabei jeweils das n�tige Tag-Paar mit den m�glichen Parametern. | ||
<TABLE ...> | </TABLE> | definiert Tabelle |
BORDER(=x) | Tabelle wird mit Rahmen gezeichnet. Wird x angegeben, ist der Rahmen x Pixel breit | |
WIDTH=x% | Tabelle f�llt x Prozent der Fensterbreite | |
HEIGHT=y% | Tabelle f�llt y Prozent der Fensterh�he | |
WIDTH=x | Tabelle ist x Pixel breit | |
HEIGHT=y | Tabelle ist y Pixel hoch | |
CELLSPACING=x | Gitternetzlinien innerhalb der Tabelle sind x Pixel breit | |
CELLPADDING=x | Abstand zwischen Zellrahmen und Inhalt betr�gt x Pixel | |
BORDERCOLOR=xxxxxx | bestimmt Farbe des Rahmens in der HTML-typischen Farb-Notation | |
BORDERCOLORDARK=xxxxxx | bestimmt dunkle Farbe eines schattierten Rahmens | |
BORDERCOLORLIGHT=xxxxxx | bestimmt helle Farbe eines schattierten Rahmens | |
BGCOLOR=xxxxxx | definiert Hintergrundfarbe der Tabelle | |
<TH...> | </TH> | definiert (hervorgehoben dargestellte)Kopfzeile |
<TR...> | </TR> | definiert Tabellenzeile |
<TD...> | </TD> | definiert Tabellenspalte |
WIDTH=x | Zellspalte ist x Pixel breit | |
WIDTH=x% | Zellspalte umfa�t x Prozent der Fensterbreite | |
HEIGHT=y | Zellzeile ist x Pixel hoch | |
HEIGHT=y% | Zellzeile umfa�t y Prozent der Fensterh�he | |
ALIGN=LEFT | Zellinhalt wird linksb�ndig ausgerichtet (default) | |
ALIGN=RIGHT | Zellinhalt wird rechtsb�ndig ausgerichtet | |
ALIGN=CENTER | Zellinhalt wird zentriert dargestellt | |
VALIGN=TOP | Zellinhalt wird vertikal nach oben ausgerichtet (default ist mittig) | |
VALIGN=BOTTOM | Zellinhalt wird vertikal nach unten ausgerichtet | |
COLSPAN=d | Zelle erstreckt sich �ber d Spalten | |
ROWSPAN=d | Zelle erstreckt sich �ber d Zeilen | |
BGCOLOR=xxxxxx | definiert Farbe des Zellhintergrundes |
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